Das Vallée de Mai (Maital) auf Praslin,
der zweitgrößten Insel der Seychellen, ist die |
Heimat des größten Waldes von Coco-de-Mer-Palmen,
Lodoicea maldivica. |
Die Coco de Mer Nuß ist der größte
Samen und die Palme bringt die größten Blätter
im |
Königreich der Pflanzen hervor. Sie ist
so selten, daß von Seefahrern früher angenommen |
wurde, sie kämen von einem Baum unten im
Meer, was den mystischen Nüssen den |
Namen « Meereskokosnuß'» einbrachte.
Oft als « Doppelkokosnuß » bezeichnet, |
ist es doch eigentlich keine Kokosnuß obwohl
sie an Fächerpalmen wächst ; wobei es aber |
weibliche und männliche Bäume gibt.
Die weiblichen Bäume müssen bis zu 100 Jahre alt |
werden bis sie anfangen, Früchte zu tragen.
Nachdem die Nuß zu keimen begonnen hat |
dauert es 7 bis 10 Jahre bis das erste Blatt
erscheint. Es heißt auch, die Coco de Mer sei |
ein Aphrodisiakum. |
Viele Mythen ranken sich um die Riesennuß.
Die Einheimischen erzählen die Geschichte, |
daß sich die männlichen Bäume
in stürmischen Nächten zu den weiblichen hin bewegen
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und sich mit ihnen paaren. Derjenige der sie
dabei beobachtet, soll ' laut der Legende ' |
sterben. Eine wirkliche Abschreckung für
Voyeure! Aber Praslin and besonders das |
Vallée de Mai ist auch die Heimat anderer
endemischer Pflanzen und Tiere wie z.B. dem |
seltenen Schwarzen Papagei den es nur hier gibt.
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